Häufig gestellte Fragen – Umzug und Leben in der Schweiz

Die Schweiz ist für viele Ausländerinnen und Ausländer ein sehr attraktiver Wohn- und Arbeitsort. Es bietet eine atemberaubende Landschaft sowie eine Reihe weltberühmter Städte wie; Bern, Genf, Lausanne und Zürich. Es bietet unter den richtigen Umständen auch ein attraktives Steuersystem für Einzelpersonen und Unternehmen.

Wir interviewen Thierry Groppi in unserem Dixcart-Büro in der Schweiz, wie es ist, in die Schweiz zu ziehen und dort zu leben. Thierry ist Business Development Manager in unserem Dixcart-Büro in der Schweiz.

Wie lange kann man sich als Tourist in der Schweiz aufhalten?

Diese Frage wird mir oft gestellt.

Ausländerinnen und Ausländer dürfen sich ohne Anmeldung bis zu drei Monaten als Touristen in der Schweiz aufhalten. Planen sie einen Aufenthalt in der Schweiz, müssen sie nach drei Monaten eine Arbeits- und/oder Aufenthaltsbewilligung einholen und sich formell bei den Schweizer Behörden anmelden.

Wie ist die Arbeitssituation in der Schweiz?

Es gibt drei Möglichkeiten, in der Schweiz arbeitsberechtigt zu sein:

  • Angestellt von einem bestehenden Schweizer Unternehmen.
  • Eine Schweizer Firma gründen und Direktor oder Angestellter der Firma werden.
  • Investieren Sie in ein Schweizer Unternehmen und werden Sie Direktor oder Mitarbeiter des Unternehmens.

Bei der Beantragung von Arbeits- und/oder Aufenthaltsbewilligungen in der Schweiz ist zu beachten, dass für EU- und EFTA-Staatsangehörige andere Regelungen gelten als für andere Staatsangehörige, weshalb es sich lohnt, diese zu prüfen.

Der beliebteste Weg sind sicherlich Privatpersonen, die in der Schweiz ein Unternehmen gründen. Denn EU/EFTA- und Nicht-EU/EFTA-Staatsangehörige können eine Gesellschaft gründen, bei ihr angestellt sein, in der Schweiz wohnen und vom attraktiven Steuerregime profitieren.

Wie hoch ist die Mindestinvestition für einen Schweizer Wohnsitz bei einer Firmengründung durch einen Nicht-EU/EFTA-Bürger?

Das Unternehmen muss einen Businessplan vorlegen, aus dem hervorgeht, wie der darin zu investierende Betrag in „naher Zukunft“ einen Umsatz von CHF 1 Mio. oder mehr pro Jahr generieren wird, und aus dem Businessplan muss hervorgehen, dass das Unternehmen diesen Umsatz erzielen wird in einer bestimmten Anzahl von Monaten, nicht unbedingt im ersten Jahr (insbesondere wenn es sich um ein Start-up-Unternehmen handelt).

Können Einzelpersonen durch Investitionen in Immobilien eine schweizerische Aufenthaltserlaubnis erlangen?

Nein, die Schweiz bietet kein Immobilienanlageprogramm an.

Nichtschweizer können nur über das oben beschriebene «Swiss Business Investment Programme» oder über das Schweizer Pauschalsteuersystem eine Niederlassung in der Schweiz erlangen.

In der Schweiz ansässige Immobilien können nach Erhalt einer Aufenthaltsbewilligung erworben werden. Für Nichtschweizer können Quoten im Zusammenhang mit dem Besitz eines Zweitwohnsitzes in der Schweiz gelten.

Was ist die Schweizer Pauschalbesteuerung?

Die Schweizer Pauschalbesteuerung erfreut sich grosser Beliebtheit. Diese jährliche Steuer basiert auf den „Ausgaben“ (nicht Einnahmen) des Antragstellers, die im Allgemeinen mit dem 7-fachen der Jahresmiete des Antragstellers berechnet werden.

Auf den individuellen Aufwand wird dann ein Steuersatz angewandt, der vom Kanton abhängt. Der Steuersatz liegt in der Regel zwischen 21 % und 46 %, wie mit der zuständigen kantonalen Steuerverwaltung vereinbart.

Mindestausgaben werden von vielen Kantonen detailliert aufgeführt, von denen einige unten aufgeführt sind:

  • Aargau – CHF 400,000'XNUMX
  • Bern – CHF 400,000'XNUMX
  • Genf – CHF 600,000'XNUMX
  • Freiburg – CHF 250,000'XNUMX
  • Luzern – CHF 600,000'XNUMX
  • Tessin – CHF 400,000'XNUMX
  • Schwyz – CHF 600,000'XNUMX
  • St. Gallen – CHF 600,000'XNUMX
  • Uri – CHF 400,000'XNUMX

Welche Vorteile hat das Leben in der Schweiz?

Es gibt so viele Vorteile, in der Schweiz zu leben.

Es ist und bleibt eines der begehrtesten Länder der Welt zum Leben. Es ist ein sicheres und neutrales Land, es hat einen hohen Lebens- und Bildungsstandard, es gibt eine Vielzahl multikultureller Städte und es ist ein rundum schönes Land mit unberührten Seen und der Kulisse der Alpen.

Es eignet sich auch hervorragend für Unternehmen. Das Geschäft in der Schweiz ist investitionsfreundlich, und es gibt ein großartiges Bankensystem.

Wie kann eine Person Schweizer Staatsbürger werden?

Ein EU- oder Nicht-EU/EFTA-Bürger muss mindestens 10 Jahre in der Schweiz gelebt haben, um einen Schweizer Pass beantragen zu können.

Wenn ein EU- oder Nicht-EU/EFTA-Bürger jedoch Ehepartner eines Schweizers ist, muss er nur 5 Jahre in der Schweiz gelebt haben.

Einem Kind eines Schweizers (unter 18 Jahren) wird automatisch die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt. 

Welchen Ruf hat ein Schweizer Pass?

Ein Schweizer Pass ist weltweit sehr angesehen. Es ist in der Weltrangliste der Pässe in Bezug auf visumfreies Reisen gut platziert, da Schweizer Bürger visumfrei in 172 Länder reisen können.

Welche Städte sind bekannt und beliebt zum Leben?

Genf, Zürich, Bern, Lausanne, Basel, Luzern und Lugano sind einige der bekanntesten Städte der Schweiz und definitiv die beliebtesten, wenn es um den Wohnort nach einem Umzug in die Schweiz geht.

Welche Sprachen sind in der Schweiz weit verbreitet?

Englisch wird überall gesprochen, sowie die drei Landessprachen: Französisch, Deutsch und Italienisch.

Ist die Schweiz in Schengen?

Ja, die Schweiz ist Schengen-Unterzeichnerstaat, der die Freizügigkeit für Schweizer Staatsangehörige innerhalb der EU ermöglicht. Eine Schweizer Aufenthaltskarte ermöglicht auch die Freizügigkeit in den Schengen-Staaten.

Hat die Schweiz Doppelbesteuerungsabkommen?

Ja, die Schweiz hat eine Vielzahl von Doppelbesteuerungsabkommen, insgesamt etwas mehr als 100.

Zusätzliche Angaben

Bei weiteren Fragen zum Umzug in die Schweiz oder zum Leben und Arbeiten in der Schweiz wenden Sie sich bitte an: beratung.schweiz@dixcart.com.

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